Deutschlandcard steht vor einer existenziellen Herausforderung - Karo Junker de Neui mit Experten-Einordnung zur neuen Strategie
Ohne Edeka als Partner und mit starker Konkurrenz von Payback und Rewe Bonus muss das Unternehmen sich neu erfinden. Aber reicht das?
Etribes Geschäftsführerin Karo Junker de Neui wurde vom Handelsblatt zu ihrer Meinung befragt.
Ihre Einschätzung: Der Erfolg der neuen Deutschlandcard-App steht auf der Kippe. Denn: Kunden sind mittlerweile wählerisch, wenn es um Bonusprogramme geht.
Was macht Deutschlandcard jetzt anders?
- Nutzer scannen ihre Kassenbons, um exklusive Vorteile zu erhalten.
- Kunden können ihre Einkäufe händlerübergreifend mit Punkten belohnen lassen.
- Hersteller erhalten detaillierte Insights über Kaufverhalten.
Doch hier liegt die Herausforderung: Reicht dieser Mehrwert, um Nutzer zu begeistern?
Viele Experten sind skeptisch. Laut Karo nutzen Verbraucher meist nur zwei bis drei Bonusprogramme regelmäßig. Die Hemmschwelle, aktiv Kassenbons zu uploaden, könnte für viele zu hoch sein.
Was können Loyalty-Programme daraus lernen?
- Bequemlichkeit first: Alles, was zu kompliziert ist, verliert Nutzer.
- Echte Differenzierung statt „mehr vom Gleichen“: Nutzer erwarten mehr als nur Punkte.
- Digitale Integration: Die App muss intuitiv und nahtlos in den Alltag passen.
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